Die Langzeitdokumentation „Abriss Frankfurt“ erforscht mit fotografischen Mitteln den städtebaulichen Wandel und die Gentrifizierung im urbanen Raum in Frankfurt am Main.
Fotografien verschiedener Themenschwerpunkte aus dieser Serie
(u. a. der Umbau der ehemalige Großmarkthalle) befinden sich in der Sammlung des Historischen Museums Frankfurt und wurden dort bereits mehrfach in Ausstellungen präsentiert.

„Baustelle Frankfurt“ (Fotografien aus dem Langzeitprojekt „Abriss Frankfurt“, die den Umbau der ehemaligen Großmarkthalle in Frankfurt untersuchen im Historischen Museum Frankfurt, 2019-2021)
„Die Fotokünstlerin Meike Fischer dokumentierte von 2008 bis 2015 den Teilabriss und Umbau der Frankfurter Großmarkthalle sowie den Neubau der Europäischen Zentralbank EZB.
Die Fotografien (…) veranschaulichen Teile des städtebaulichen Umwandlungsprozesses im Frankfurter Ostend. Dieser wird aber nicht als architekturfotografische Dokumentation des Bauprozesses gezeigt. Die Detailstudien zur Baustelle und die panoramatischen Übersichten sind vielmehr als kritischer Kommentar zu verstehen. So wird die architektonische Überwältigung der 1928 von Martin Elsässer erbauten Großmarkthalle durch das neue EZB Hochhaus ganz sinnfällig nachvollziehbar. Und nach dem Abriss der Wohnhäuser und des Eroscenters aus der Nachkriegszeit ist die soziale Umformung des Stadtviertels an den neuen Fassaden der Wohn- und Geschäftsarchitektur bildlich ablesbar. Die Fotoserie begleitet damit die Debatte um eine der umstrittensten Baumaßnahmen Frankfurts in künstlerisch visueller Weise.“
Martha Caspers, Begleittext zur Ausstellung Blickwechsel – „Baustelle Frankfurt“ (im Historischen Museum war eine Bildauswahl aus der Dokumentation „Abriss Frankfurt“ zu sehen )









